Foto: Festzelt Penzberg
Musikalischer Frühschoppen im Festzelt
Foto: Festumzug
Festumzug
Foto: Tolle Stimmung im Festzelt
Tolle Stimmung im Festzelt
Foto: Auftritt des Dolberger Blasorchesters
Auftritt des Dolberger Blasorchesters

Ahlener Städtepartnerschaftsverein in Penzberg (05.09. bis 09.09.)

Nach der Teilnahme an den Feiern zum 100jährigen Bestehen der Stadt Penzberg im Juli reiste erneut eine große Gruppe aus Ahlen mit 104 Personen nach Oberbayern und folgte damit einer Einladung der Partnerstadt zum großen Festumzug am 8. September. Mit dabei waren auch 23 Mitglieder des Blasorchesters Dolberg, die für reichlich Stimmung sorgten.

Am späten Nachmittag des Donnerstags (05. September) trafen die Ahlener in Penzberg ein, um im Stadthotel „ Berggeist“ und im Landhotel „Hoislbräu“ die Zimmer zu beziehen.

Anschließend begrüßte die Erste Bürgermeisterin, Frau Elke Zehetner, alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Fahrt beim gemeinsamen Abendessen im Restaurant Berggeist. Schon am ersten Abend verlebten Ahlener und Penzberger einige schöne und harmonische Stunden.

Am Freitag führte die Reise in die Landeshauptstadt München. Vier kompetente und kurzweilige Stadtführer erklärten den Mitreisenden während einer Stadtrundfahrt und eines anschließenden Stadtrundganges die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Metropole. Anschließend ging es zum Viktualienmarkt, um sich dort in netten Lokalen und Biergärten zu erholen. Den Abend verbrachte die Gruppe im Landhotel Hoislbräu. Neben dem Blasorchester Dolberg spielten die Virtuosen Manfred Hornung, Rudi Pollex und Jürgen Schröder auf. Die Musiker schafften es, die Stimmung auf den Siedepunkt zu bringen. Es wurde getanzt und geschunkelt, dass selbst die Penzberger aus dem Staunen nicht herauskamen. Westfalen sind eben gern gesellig und lange und friedlich feiern.

Am Samstag begaben sich die Ahlener zu einem Weißwurstfrühschoppen in die Rathauspassagen in Penzberg. Bei zünftiger Blasmusik und tollen Darbietungen eines Männerchores aus der Penzberger Partnerstadt Langon (Frankreich) verging die Zeit wie im Fluge. Auch hier war die Bürgermeisterin mit weiteren Mitgliedern des Stadtrates vor Ort. Am Nachmittag war der Staffelsee im „ Blauen Land“ das Ziel. Bei einer unterhaltsamen Schifffahrt wurde die wundervolle Landschaft genossen. Der Abend wurde mit Schmankerl und Dolberger Musik im Hotel „Berggeist“ gestaltet.

Am Sonntag fand ein musikalischer Frühschoppen im Festzelt statt. 2200 Gäste verbreiteten eine Riesenstimmung und um 13:00 Uhr begann eine ökumenische Andacht. Es war erstaunlich, dass trotz vorherigem Alkoholgenuss alle Gäste der Aufforderung der Geistlichen folgten und die Getränke von den Tischen nahmen und diszipliniert den Gottesdienst mitgestalteten. Der katholische und der evangelische Geistliche sowie der Imam der Penzberger Moschee führten durch den Gottesdienst.

Danach folgte der Festumzug mit ca. 1600 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Trotz Dauerregens säumten Hunderte Penzberger Bürgerinnen und Bürger die Straßen.

Nach dem Marsch durch Penzberg kehrten alle durchnässt, aber bei guter Laune ins Festzelt auf der Halde zurück. Auf Wunsch der Ersten Bürgermeisterin wurde das Steigerlied angestimmt, Texte waren auf den Tischen ausgelegt, der Gesang war vermutlich bis weit in die Umgebung zu hören.

Im Anschluss erfolgte der Auftritt des Dolberger Blasorchesters auf der Bühne des Festzeltes. Die Musiker verbreiteten eine tolle Stimmung, brachten das Festzelt zum Kochen und viele Gäste dazu, auf den Tischen zu tanzen. Nach einer Kurzumfrage wurden die Dolberger zur besten „Bayernkapelle“ aus NRW gewählt, wobei an der Umfrage nur Einheimische teilnahmen!

Am Montagmorgen hieß es dann Abschied nehmen und die Rückreise anzutreten, am frühen Abend traf die Reisegruppe wohlbehalten in Ahlen ein. Auch im nächsten Jahr sind wieder Begegnungsfahrten in die Partnerstädte geplant, die Termine werden rechtzeitig bekanntgegeben.

Unser Verein bedankt sich besonders bei den Penzberger Gastgebern für die wieder einmal ganz hervorragende und kaum zu überbietende Gastfreundschaft und Betreuung. Darüber hinaus gilt unser Dank den Dolberger Musikerinnen und Musikern, die sich so toll in die Gemeinschaft integriert und für reichlich positive Stimmung gesorgt haben.