Besuch des Kirschblütenfestes in Teltow am 25. April 2010
Auf der Kirschallee zwischen Lichterfelde und Teltow findet jährlich im Frühling das Kirschblütenfest statt. Wenn sich dann die volle Blütenpracht der unzähligen Kirschbäume (insgesamt wurden 1 Million von Japan gespendete Bäume auf dem Grenzstreifen rund um Berlin gepflanzt) zeigt, erinnert nur noch wenig an die Geschichte. Auch in diesem Bereich der Grenze gab es 1981 einen gescheiterten Fluchtversuch mit tödlichem Ausgang.
In diesem Jahr hatten die Nachtfröste der letzten Tage verhindert, dass die Kirschbäume bereits ihre volle Blütenpracht zeigten, aber die ersten zarten rosa Knospen ließen die kommende Blütenfülle erahnen.
Am Sonntag nutzen etwa 10 000 Menschen das frühlingshafte Wetter, um an den Ständen vorbei zu bummeln, sich Vorführungen auf diversen Bühnen anzuschauen und den Tag zu genießen.
Gemeinsam präsentierte sich der Teltower Städtepartnerschaftsverein „Teltow ohne Grenzen“ mit seinen Partnerstädten Zagan (Polen) und Ahlen. Schon am Vorabend hatte man im Garten der 2. Vorsitzenden Carola Fanter bei einem gemütlichen Beisammensein angeregte Gespräche über die Städtepartnerschaften im Allgemeinen und über die zukünftigen Aktivitäten im Besonderen geführt, steht doch im kommenden Jahr das 20jährige Jubiläum der Städtepartnerschaft Teltow – Ahlen auf dem Programm.
Auf dem Kirschblütenfest luden die Vertreterinnen des Ahlener Städtepartnerschaftsvereins die Gäste ein zu einem herzhaften Imbiss mit Münsterländer Brot und Wurstwaren. Dazu gab es leckere Liköre zu verkosten.
Nach mehreren Jahren der Präsenz auf dem Kirschblütenfest ist der Wiedererkennungswert vor allem bei den Teltower Bürgern merklich gestiegen. Häufig wurden die Ahlenerinnen Claudia Kauder und Mechthild Massin auch von Berliner Fußballfans angesprochen, die nach dem gerade feststehenden Abstieg von Hertha BSC Berlin in den Ahlener Rot-Weißen Leidensgenossen sahen.