Ahlener Verein für Städtepartnerschaft auf dem Teltower Kirschblütenfest

Am vergangenen Wochenende nahm eine Delegation des Ahlener Vereins für Städtepartnerschaft wie in jedem Jahr am Kirschblütenfest in der brandenburgischen Partnerstadt Teltow teil.

Die Gruppe war in diesem Jahr so groß wie nie zuvor, insgesamt machten sich 15 Mitglieder des Vereins auf den Weg in die Partnerstadt, sieben von ihnen das erste Mal.

Nach der Ankunft am Samstagmittag und einem kleinen Imbiss, zu dem die Freunde des Vereins „Teltow ohne Grenzen“ eingeladen hatten, folgte eine sehr interessante Führung durch die Altstadt Teltows, in deren Verlauf einiges zur Geschichte der Stadt und zu bestimmten Gebäuden vorgetragen wurde. Beeindruckend ist vor allem, was sich in der letzten 20 Jahren in Teltow getan hat, insbesondere im Hinblick auf die Sanierung und Restaurierung historischer Gebäude sowie auch von Wohnhäusern in der Altstadt. Bilder von „damals“ machten die Entwicklung sehr deutlich.

Abends traf man sich zu einem gemeinsamen Essen und gemütlichen Beisammensein im „Böfflamott“, einem Restaurant direkt am Teltower Stadthaus (Rathaus) und Marktplatz. Im Gepäck hatten die Ahlener eine Torte in Mammutform, sozusagen das Pendant zur Teltower Rübchentorte, die traditionell auf dem jährlichen Ahlener Pöttkes- und Töttkenmarkt verteilt wird. Man kann sich vorstellen, dass unsere Gastgeber begeistert waren. Im Laufe des Abends ergaben sich viele interessante Gespräche, auch Planungen für Aktionen in der nahen Zukunft waren Thema, so insbesondere das 750. Stadtjubiläum Teltows im kommenden Jahre.

Nach einem reichhaltigen Frühstück am Sonntagmorgen ging es dann an die Vorbereitungen für das Kirschblütenfest am Teltowkanal. Gemeinsam mit dem Verein „Teltow ohne Grenzen“ informierten die Ahlener an einem Stand über ihre Stadt und verteilten Informationsmaterial. Daneben wurden zahlreiche westfälische Spezialitäten, vom Pumpernickel mit Mettwurst über Schmalzschnittchen bis hin zum legendären Nordsturm-Likör zur Verkostung angeboten.

Auch der Bürgermeister der Stadt Teltow, Thomas Schmidt, ließ es sich nicht nehmen, den Stand der Teltower und Ahlener Partnerschaftsvereine zu besuchen und die westfälischen Köstlichkeiten zu probieren.

Man kann sich vorstellen, dass der Stand durchweg sehr gut besucht war. Daneben ergaben sich aber auch vielfältige Möglichkeiten zu netten und interessanten Gesprächen mit Teltower Bürgerinnen und Bürgern, von denen im Übrigen auch einige aus dem Westfalenland stammen (z.B. aus Enniger, Warendorf, Lippstadt). Diejenigen, die bereits öfter die Partnerstadt im sog. Speckgürtel Berlins besucht hatten, freuten sich über vielfältige Begegnungen mit „alten“ Bekannten.

Nach einem sehr arbeitsreichen, aber gerade daher umso schöneren Tag auf dem Kirschblütenfest, trafen sich die Ahlener mit ihren Gastgebern am Sonntagabend in einem italienischen Restaurant, um den Auftritt auf dem Fest Revue passieren zu lassen, weitere gemeinsame Planungen zu besprechen und die gegenseitigen Kontakte zu intensivieren.

Die Reise zum Kirschblütenfest war wieder einmal ein voller Erfolg. Insbesondere diejenigen, die erstmalig Teltow besucht haben, konnten vielfältige Eindrücke sammeln und neue Bekanntschaften schließen. Für jene, die bereits seit Jahren die brandenburgische Partnerstadt besuchen, zeigte sich wieder einmal, dass gerade die Städtepartnerschaft zwischen Ahlen und Teltow auf einer breiten bürgerschaftlichen Basis steht und besonders intensiv gelebt wird.

Am Montagmorgen ging es dann nach dem Frühstück zurück nach Ahlen, nicht ohne das Versprechen, sicherlich wiederzukommen.

Der Besuch auf dem Kirschblütenfest 2014 war (wieder einmal) ein voller Erfolg, selbst der Himmel strahlte.